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Ganz klar: Ja, Functional Training loht sich auch für Kraftsportler. Mit funktionellem Training kannst du gleich mehrere Muskeln und Muskelgruppen mittels natürlicher Bewegungsabläufe beanspruchen und trainieren. Somit stärkst du nicht nur einen bestimmte Muskel, sondern gleich deinen ganzen Körper und steigerst automatisch Kraft, Ausdauer und Koordination. Gleichzeitig verbesserst du auch deinen Stoffwechsel, denn du arbeitest beim Functional Workout auf Hochtouren.

Das kommt auch einem Kraftsportler zugute. Natürlich gibt es Sportarten und Sportwettkämpfe, z.B. Gewichte heben, bei denen Muskeln in den Oberarmen der alles entscheidende Faktor sind, trotzdem solltest du immer darauf achten, alle deine Muskeln gleichmäßig zu trainieren. Dadurch kannst du schmerzhaften Sportverletzungen vorbeugen und dich in guter Form halten. Functional Fitness ist dafür perfekt.

Functional Workout versus Krafttraining? Wo liegt der Unterschied?

Der Unterschied ist klar ersichtlich. Die Übungen, die im Functional Fitness eingesetzt werden, sprechen immer mehrere Muskelgruppen an. Dadurch wird ein stärkeres Körperbefinden trainiert und du passt deinen Körper dem Alltag besser an. Nicht zuletzt kannst du mithilfe der unterschiedlichen Stabilisierungsübungen beim Functional Workout die Verletzungsgefahr im Wettkampf oder im Alltag verringern. Traditionelles Krafttraining an Kraftgeräten hingegen trainiert erst einen Muskel nach dem anderen, und zwar isoliert. Bei den meisten Geräteübungen wird die Stabilisierungsfunktion vom Gerät übernommen.

Du hast bloß die Aufgabe, Kraft zu entwickeln, alles andere erledigt die Maschine von selbst. Zwar gibt es auch Geräteübungen, bei denen du neben dem Kraftaufbau auch die Stabilisation selbst übernehmen musst, doch diese sind in der Minderheit. Noch immer überwiegen klassische Trainingsmethoden im Krafttraining, die stets nur eine partielle Muskelgruppe ansprechen.

Welche Vorteile bringt Functional Fitness?

Vielen Kraftsportlern sind die Wichtigkeit und auch der Erfolg eines Functional Workouts gar nicht bewusst. Noch immer wird diese spezielle Trainingsmethode mit Rehabilitation in Verbindung gebracht, was auch nicht ganz verkehrt ist, denn sie hat ihren Ursprung im Aufbautraining nach Verletzungen. Doch ein funktionelles Training ist viel mehr als bloß Reha. Mit diesen besonderen Übungen trainierst du deinen ganzen Körper, und zwar langfristig. Ein intensives Workout lässt sich dadurch in kurzer Zeit absolvieren. Gerade mal 15 bis 45 Minuten können schon ausreichend sein, um völlig ausgepowert aber glücklich zu sein.

Functional Fitness eignet sich sowohl für Profisportler als auch für Freizeitsportler, die sich selbst etwas Gutes gönnen möchten. Bei den Ersteren müssen funktionelle Übungen zuallererst auf die jeweilige Sportart abgestimmt sein, um dadurch die in der Sportart geforderten Fertigkeiten gezielt zu trainieren. Beispielsweise kannst du als Fortgeschrittener mit Kniebeugen auf unebener Fläche anfangen oder mit Liegestützen auf einem Medizinball. Diese Übungen klingen einfach, aber der Effekt ist immens. Du stabilisierst deinen Rumpf, festigst deine Bauchmuskeln und deine Oberarme – und das alles gleichzeitig. Als Steigerung kannst du Hilfsmittel wie Kettlebell für „Swing-Übungen“, Latex- und Gummibänder zum Bandtraining oder Aerobic-Steps für Liegestütze mit erhöhten Füßen nutzen.

Freizeitsportler können mit einem Functional Workout die Rumpfmuskulatur stärken und Rückenschmerzen und anderen Beschwerden vorbeugen, um nur wenige Vorzüge dieser speziellen Trainingsmethode zu nennen. Als Einstiegsübungen kannst du mit regulären Kniebeugen und Liegestützen anfangen, bevor du dich an schwierigere Übungen rantraust. Zunächst heißt es, dein Wohlbefinden und deine Leistungsfähigkeit zu steigern. Muskelaufbau gehört bei dieser Funktionsform an zweite Stelle, aber langfristig wirst du selbstverständlich Muskeln aufbauen, dein Körpergewicht regulieren und eine bessere Kondition erzielen. Mit Krafttraining allein ist das alles nicht möglich.

Schlusswort.

Versuch’s einfach: Neben einem Training für reinen Kraftaufbau nimm auch zusätzlich einige funktionelle Übungen dazu. Dadurch trainierst du nicht nur deinen kompletten Körper, sondern sorgst auch für Balance zwischen Muskeln und Körperempfinden. Wenn du deinen Workout mit Functional Fitness ergänzt, fühlst du dich einfach besser!

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